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Jaguar – viele Jahrzehnte Fahrspaß

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Es ist ein Traum: beim Jaguar fallen dem Liebhaber die formschönen Designs des Jaguar E-Type und des Mark I ins Auge. Diese Autos bleiben unvergesslich. Sir William Lyons startete bereits 1935 mit der Autoherstellung, den Namen Jaguar bekamen die Autos ab 1945. Der XK 120 wurde von 1949 bis 1954 gebaut. Er war über 200 km/h schnell. In 1961 startete die britische Marke richtig durch. 

In 1989 kauft Ford das Unternehmen und verkaufte es in 2008 an Tata Motors, die seitdem den Land Rover und den Jaguar produzieren und beispielsweise beim Autohaus Stopka verkaufen. 

Der legendäre E-Type 

Der E-Type ist stabil mit seinem Rohrrahmen. Die Karosserie ist selbsttragend von der Motorraumrückwand an. Die Hinterräder sind einzeln aufgehängt an doppelten Querlenkern, damals eine Neuigkeit. Wegen der Geräuschdämmung steckt sie in einem brückenartigen Hilfsrahmen. Darauf ruht die Karosserie mit Gummiblöcken. Die Hinterräder mit ihren innenliegenden Scheibenbremsen und der Radaufhängung konnte samt Differential vom Fahrzeug getrennt werden. Diese Bauweise hielt man bis 2004, bis hin zu den XJ und XJS-Modellen bei. 

Der E-Type kam als zwei- sowie als 2+2-sitziges Coupé und als zweisitziger Roadster als Nachfolger des XK 150 auf den Markt. Angetrieben wurde er über die Hinterräder mit dem Sechszylinder-Reihenmotor mit 3,8 l und 269 PS bei 5500/min aus dem XK. Das maximale Drehmoment betrug 353 Nm bei 4000/min. Er war in rund sieben Sekunden auf 100 km/h und hatte 241 km/h Spitze. In 1964 wurde der Motor bei gleicher Leistung auf 4,2 Liter aufgebohrt. Der E-Type bekam ein voll synchronisiertes Viergang-Schaltgetriebe und besser gepolsterte Sitze. Er ist bis heute eine Legende.   

Der S-Type und der Mark X 

Das Styling des Mark X hielt über die Jahrtausendwende. Die Limousine hatte den 4,2 Liter Motor, allerdings nicht mehr das getrennte Chassis. Die Lücke zwischen dem früheren S-Type und dem Mark X schloss in 1963 der S-Type mit Einzelradaufhängung, der optisch dem Mark 2 sehr ähnlich sah. Das Fahrverhalten änderte sich zum Merk 2 von sportlich zu komfortabel. Die Motoren waren die 3,4 und 3,8 Versionen, die 4,2 Liter Maschine war zu groß. In 1968 kam der XJ 6 als Nachfolger des S-Types. 1999 führte eine neue Modellreihe S-Type ins neue Jahrtausend.   

Die heutigen Modelle 

In 2010 kam mit einer Aluminiumkarosserie die neue XJ-Limousine auf den Markt in einem morderneren Design. Ein SUV durfte nun nicht fehlen, der F- und E-Pace (Basis vom Range Rover Evoque). Er hat vier und sechs-Zylinder Diesel und Sechszyliner Benziner mit bis zu 300 bzw. 380 PS. Die neueste Entwicklung hatte Premiere im März 2018 in Graz: der I-Pace EV400, ein vollelektrisches SUV-Modell mit 480 km Reichweite. Er wird vorn und hinten angetrieben von zwei Synchronmaschinen mit je 200 PS, Spitze 200 km/h, Ladedauer 13 Stunden. 

Die Teilnahme am Rennsport ist ein anderes aber ebenfalls interessantes Kapitel Jaguars.


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